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Pressemitteilung Nr. 14/2019, 12.07.2019

Was tun, wenn sich Maden & Co in der Biotonne tummeln


Gerade im Sommer sind sie da,  Maden & Co besiedeln die Biotonnen, aber auch die Restmülltonnen, wenn in dieser Bioabfälle entsorgt werden. Madenentstehen, wenn Fliegen ihre Eier in offen stehenden Lebensmitteln oder Bioabfällen legen. Aus den Eiern schlüpfen dann innerhalb weniger Tage die Maden. Grundsätzlich sei gesagt, dass Maden ungefährlich für die Gesundheit sind. Dennoch erschrickt mancher, der sie an heißen Sommertagen in der Biotonne entdeckt. Abgesehen vom unangenehmen Anblick ist aber nichts zu befürchten.

Sinnvoll ist, die Fliegen bereits an der Eiablage zu hindern. Hierzu einige nützliche Tipps für die Praxis:

  • Lassen Sie Lebensmittel nicht offen rumstehen.
  • Halten Sie die Biotonne und bereits auch Ihre Vorsortiergefäß für Bioabfälle in der Küche geschlossen.
  • Die Biotonne nach Möglichkeit in den Schatten stellen.
  • Küchenabfälle wie gekochte Speise-, Fleisch- und Knochenreste vor dem Einwurf in die Biotonne in Papier einwickeln.
  • Deckel und Deckelrand der Biotonne, sind bevorzugte Eiablageplätze, daher öfters mit Neutralreiniger, wie z. B. Essig säubern.
  • Trockene Gartenabfälle oder Holzspäne zum Abdecken der Bioabfälle in der Tonne nutzen.

Helfen all die Tipps nicht, hilft letztendlich nur das Einstreuen von Gesteinsmehl oder Kalk in die Biotonne. Maden bestehen überwiegend aus Wasser. Kalk und Gesteinsmehl wirken wasseranziehend und nehmen den Maden die lebensnotwendige Feuchtigkeit. Eine Verwendung von sogenanntem Branntkalk wirkt zusammen mit Wasser ätzend, deshalb sollte dieser nicht zur Anwendung kommen. Anwendbar, aber nicht empfehlenswert ist der Einsatz chemischer Hilfsmittel, wie Fliegen- und Insektensprays.

Ihr Eigenbetrieb Abfallwirtschaft


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